Blogbuster 2018 | FAQ und Aufruf

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, wenn nicht, kommt dieser Beitrag genau zur richtigen Zeit: Beim Blogbuster 2018 sind wir mit Poesierausch Teil der Blogger*innenjury und auf der Suche nach interessanten, unveröffentlichten Texten. In diesem Beitrag beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um diesen tollen Literaturwettbewerb und haben am Ende noch eine Bitte an euch.

Blogbuster 2018

Poesierausch stellt sich auf der Frankfurter Buchmesse vor. Foto © Isabella Caldart (bearbeitet von Stefan)

Was ist der Blogbuster?

Der Blogbuster ist ein von Tobias Nazemi initiierter Literaturwettbewerb für bisher unveröffentlichte Autor*innen. Ziel des Preises ist es, ein neues, herausragendes literarisches Talent im Bereich Gegenwartsliteratur zu entdecken. Doch hier suchen ausnahmsweise nicht Verlagsmenschen nach dem nächsten großen Coup, sondern Literaturblogger*innen. Das Prinzip ist einfach: Autor*innen ohne Verlagsvertrag werden aufgerufen, sich bei einem der teilnehmenden Blogs mit einem Exposé und einer Leseprobe zu bewerben. Unter den eingereichten Manuskripten wählen die Blogger*innen jeweils eine*n Autor*in aus, mit der oder dem sie in den Pitch gehen. Eine Fachjury (Denis Scheck, Isabel Bogdan, Elisabeth Ruge, Tilman Winterling, Tobias Nazemi, Sara Schindler, Lars Birken-Bertsch) entscheidet, welches Manuskript das Rennen macht. Das prämierte Manuskript wird dann von Kein & Aber zur Frankfurter Buchmesse 2018 als Buch veröffentlicht und dem oder der Gewinner*in winkt ein Garantiehonorar als Vorschuss in Höhe von 5.000 €. Wenn der oder die Schreibende möchte, bekommt er obendrauf einen Vertrag mit der Literaturagentur Elisabeth Ruge.

Wer kann teilnehmen?

Jede*r Autor*in mit fertigem Romanmanuskript in der Schublade und ohne bisherige Veröffentlichungen in einem Print-Verlag. Selfpublishing ist okay.

Wo können Texte eingereicht werden?

Wenn das alles auf euch zutrifft und ihr einen super Text in der Schublade habt, dann könnt ihr euer Manuskript hier einreichen. Einsendeschluss ist der 31.12.2017.

Welche Texte wünschen wir uns?

Falls ihr Poesierausch als Wunschblog angeben wollt, lest euch zunächst noch einmal durch, welche Texte wir uns wünschen:

Wir suchen den literarischen Rausch – das sagt ja auch schon unser Blogname. Auf Poesierausch besprechen wir, Juliane und Stefan aus Berlin, seit Ende 2014 Literatur. Hierbei vor allem Belletristik, keine Genre-, keine Krimi-, keine Sci-Fi- oder Fantasy-Bücher. Frische, junge Debüts dagegen sind unser geheimes Laster. Falls ihr uns mit eurem Text so richtig berauschen wollt, gibt es ein paar kleine Dinge zu beachten: Wir wollen Texte, die 1000-Mal-Gesagtes plötzlich so sagen, dass wir es auch noch 1000 Mal hören wollen. Texte, die nicht auf Trends schielen, Pathoskeule und Gefühlsschmalztöpfchen schön im Keller lassen, und auch mal genauso bescheuert wie genial sein dürfen. Form und Inhalt sollten zusammenpassen und speziell sein, etwas Besonderes, Wiedererkennbares an sich haben. Wenn ihr euch also hier irgendwo wiederfindet, dann schickt uns euer Manuskript!

Wer hat den Blogbuster 2017 gewonnen?

Den vergangenen Blogbuster hat Torsten Seifert zusammen mit seinem Bloggerpaten Tilman Winterling von 54books gewonnen. Der Debütroman Wer ist B. Traven? (Tropen) ist seit der vergangenen Buchmesse überall erhältlich. Auch einige weitere Longlistkandidat*innen des Blogbuster 2017 haben mittlerweile Agentur- oder Verlagsverträge. Auch wenn man nicht gewinnt, kann sich die Teilnahme also lohnen.

Welche anderen Blogs sind noch dabei?

Und zuletzt unser Aufruf:

Bisher haben wir noch nicht so viele Manuskripte bekommen, wie wir uns das wünschen würden. Um ehrlich zu sein, wartete erst eines in unserem Postfach. Deshalb: Spread the word! Erzählt eurer Nachbarin, eurem Postboten und dem Busfahrer von diesem tollen Wettbewerb. Oder, falls ihr selbst einen klasse Text geschrieben habt, reicht ihn ein. Wir freuen uns darauf.

Kategorie Blog, Mischmasch
Autor

Aufgewachsen im schönen Brandenburg lernte ich schon früh die ländliche Einöde lieben und verteufeln zugleich. Heute kehre ich immer wieder gern heim, wohne allerdings lieber in urbanen Räumen. Lesen geht ja zum Glück überall und bietet Ausflüge in diverse Welten. Hier schreibe ich über meine Lektüren.

2 Kommentare

    • Oh Annabellibär, ich freue mich sehr über diesen Kommentar aus der Heimat! 😉 Ja, ich hoffe auch, dass da noch ordentlich was reinkommt. Vielleicht hast du ja noch einen neckischen Text in der Kinderzimmerkommodenschublade zu liegen? Hihi

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