Und sonst so? [Monatsrückblick März 2019]

Im März erscheint so ziemlich alles, was die Frühjahrsprogramme hergeben. Dementsprechend kräftig wurde unser Briefkasten befüllt. Außerdem ging es auf die Leipziger Buchmesse und der Indiebookday wurde mal wieder gefeiert. Was ansonsten noch los war, lest ihr hier!

Gelesen

JULIANE: Der März stand für mich – rein zufällig – voll und ganz im Zeichen des S. Fischer Verlags. Zwei Bücher der Frankfurter habe ich gelesen: Frühlingserwachen von Isabelle Lehn und Kurt von Sarah Kuttner. Ersteres musste ich in kleinen Dosen genießen, zweites habe ich verschlungen – Rezension folgt.

STEFAN: Ich habe diesmal nicht viel vorzuweisen, aber das aus gutem Grund. Zunächst habe ich Anke Stellings fulminanten Roman Schäfchen im Trockenen gelesen, seit dem bin ich in Miami Punk von Juan S. Guse versunken. Ein Klopper, bei dem sich aber bisher jede Seite lohnt. Erschienen sind Rezensionen zu Angela Merkel ist Hitlers Tochter von Christian Schiffer und Christian Alt, Monster von Yishai Sarid und Gegen Judenhass von Oliver Polak.

Gesehen

JULIANE: Zwar habe ich noch keine Kinder, will aber für den Ernstfall bestens vorbereitet sein und schaue deshalb seit ein paar Wochen die Netflix-Serie Workin‘ Moms. Sehr witzig, offen und divers. Nun weiß ich auch, wie bspw. dieses »Milch-Abpumpen« – immer noch ein Tabuthema – aussehen kann.

STEFAN: Ich habe zwei ähnliche und doch recht unterschiedlich Serien ratzfatz weggeschaut: Zunächst The Order, wo sich Buffy und Teen Wolf die Hand geben und eine trashig-unterhaltsame Allianz eingehen. Mehr Anspruch bietet die zweite Staffel von The OA – eine mysteriöse Serie über verschiedene Dimensionen der Wirklichkeit. Macht süchtig!

Gehört

JULIANE: Die letzten Umzugskartons sind geleert, der Plattenspieler endlich aufgebaut und so habe ich vergangenen Monat immer wieder die Chastity Belt-Platte I Used to Spend So Much Time Alone gehört. Die wollten Stefan und ich eigentlich mal einer Freundin zum Geburtstag schenken, hätte sie das Album nicht schon gehabt. Good for me.

STEFAN: Der Vorsatz, neue Musik ranzuschaffen, ist nicht ganz aufgegangen, aber ich habe mich mal wieder durch alte Favoriten geklickt und bin bei Jens Friebes Das mit dem Auto ist egal, Hauptsache dir ist nichts passiert von 2007 hängengeblieben. Immer noch klasse, so gehen deutsche Texte!

Gemacht

JULIANE: Vom 21. bis 24. März haben wir uns in Leipzig auf der Buchmesse rumgetrieben und viele neue Bücher entdeckt, mit tollen Menschen gesprochen und viel Sekt gepichelt. Schön war’s mal wieder und für mich auch so richtig aufregend, da ich am Sonntag während der blogger:sessions auf einem Panel mit Karina (NetGalley), Anabelle (Stehlblüten) und Torsten (Dumont) über das mögliche Sterben der Blogs durch die Sozialen Medien diskutieren durfte. Mini-Fazit: Die Blogs sind noch lange nicht tot!

STEFAN: Am 30. März war Indiebookday, den habe ich im ocelot am Rosenthaler Platz mit Isabella und vielen anderen Buchmenschen verbracht. Tolle Verlage waren zu Gast, der Instagram-Feed des ocelot sei zur Rekapitulation wärmstens empfohlen. Ich bin auch drin. Passend dazu gab es natürlich auch die Vorstellung des neuen Teams sowie massenhaft Frühjahrsempfehlungen auf We read Indie, mit uns natürlich!

Geklickt

JULIANE: Alternativen zu Tampon & Co. beobachte ich nun schon seit Längerem. Die Menstruationstasse war mir bisher nicht geheuer, seit Kurzem gibt es die Periodenunterwäsche von ooshi – klingt super für mich, werde ich mir bald bestellen und ausprobieren.

STEFAN: Sound an! Das kleine Faultier macht Geräusche zum Dahinschmelzen. Mnäff!

Kategorie Blog, Mischmasch
Autor

Ich bin im Niemandsland von NRW zwischen Tagebauten und Kraftwerken aufgewachsen, da gab es nur wenige Argumente gegen ausgiebiges Lesen, um der Tristesse zu entkommen. Dann ging es nach Aachen, später nach Köln, dann nach Göttingen und nun lebe ich in Berlin und arbeite als Buchhersteller. Nebenbei spiele ich noch in Bands, meine zweite Leidenschaft ist ganz klar die Musik! Oder doch Kochen und Essen? Schwer zu sagen.

5 Kommentare

  1. Das hört sich nach einem tollen Monat an! Ich finde die Serie the OA ja auch überaus faszinierend und teilweise echt unheimlich!

    • Absolut, bei beiden Punkten! Ein wirklich toller Monat und eine verstörende Serie, die mich richtig gefesselt hat.

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