Gerade in Krisenzeiten ist Solidarität das Wichtigste. Wir waren am vielleicht letzten Tag ohne Ausgangsbegrenzung in Berlin auf einen Kurztrip im ocelot und haben ein paar Indie-Bücher gekauft. Unterstützt den unabhängigen Buchhandel und Indie-Verlage! Auch Bestellungen helfen.
So einen Indiebookday hat es wohl noch nie gegeben. Wir sind mit unseren Rädern auf praktisch ausgestorbenen Straßen zum fast verwaisten ocelot gefahren. Wie durch eine Geisterstadt. Aber natürlich bei den gegebenen Umständen genau richtig, denn zu Hause bleiben ist das Motto der Stunde. Das schafft bei Angestellten wie uns mehr Zeit zum Lesen, für Freiberufler:innen und Selbstständige ist aber Hilfe schwer nötig. Das rechtfertigt hoffentlich auch unseren kleinen Verstoß gegen #stayathome.
Stefan hat sich Sarah von Scott McClanahan ausgesucht, erschienen bei ars vivendi. Ein verrücktes, wildes kleines White Trash-Epos, das ihm völlig durch die Lappen gegangen wäre, hätte nicht der gute Ludwig aus dem ocelot eine Empfehlung dazu geschrieben, die genau ins Schwarze getroffen hat. Es klingt überdreht, trashig, traurig und unkonventionell, also perfekt. Stefan ist höchst gespannt und wird berichten.
Juliane hatte sich schon am Donnerstag per Instagram Luna Luna von Maren Kames aus dem Secession Verlag zurücklegen lassen. Spontan hat sie dann noch den Gedichtband Warum bin ich so traurig, wenn ich doch so süß bin? von Ingvild Lothe, erschienen im tollen Nord Verlag, dazugepackt. Heute ist ja nicht nur Indiebookday, sondern auch der Welttag der Poesie. Und beide Bücher sind absolute Lyrikempfehlungen, die auch noch außerordentlich liebevoll gestaltet wurden.
Was gibt’s bei euch zum Indiebookday 2020?
Hier mein Beitrag https://literaturgefluester.wordpress.com/2020/03/21/indiebookday-in-zeiten-der-ausgangssperre/