FreundInnen lesen #6: Harry Potter and the Deathly Hallows

Bei diesem neuen Beitrag zu FreundInnen lesen überkommen gewiss einige von euch nostalgische Gefühle. Bei mir war es jedenfalls so. Dieses Mal empfiehlt euch meine neue Hildesheim-Freundin Viktoria eines ihrer liebsten Bücher. Es handelt sich dabei um Harry Potter and the Deathly Hallows von J. K. Rowling. Neben aufkommender Nostalgiestimmung hat Vicki zumindest mir auch eine ganz neue Lesart dieses Buches eröffnet. Da werde ich mir alle Teile wohl bald noch einmal vornehmen. Aber erst einmal: Vorhang auf für Vicki!

FreundInnen lesen: Vicki über Harry Potter and the Deathly Hallows

J. K. Rowling
Harry Potter and the Deathly Hallows
Roman
Bloomsbury
2007

Das Besondere?

Das Buch ist der siebte und letzte Band der Harry Potter-Reihe. In diesem Band scheint alles ausweglos und die Stimmung ist düster. Für mich wird hier extrem deutlich, wie hoch politisch die gesamte Geschichte und gerade das letzte Buch sind. Der Bezug zum Genozid (we shall cut away the canker that infects us until only those of the true blood remain | S. 17) ist gerade in der heutigen politischen Lage, in der rechtspopulistische Parteien an Wähler*innen gewinnen und Menschen z. B. aufgrund ihrer Herkunft hierarchisiert werden, aktueller denn je.
Für mich ist dieses Buch der perfekten Abschluss einer Reihe von Büchern und rundet die Geschichte mit Spannung, Aussichtslosigkeit, Hoffnung, Tiefgang und viel Liebe ab. (Andere Potterheads werden das vielleicht anders sehen. ?)

Jahreszeitenlektüre?

Immer!!! Besonders gerne aber November bis Januar. Und dann am Besten im Bus, Flieger oder Zug auf dem Weg nach England.

Song zum Buch? 

Lieblingszitat?

Spontan fallen mir hier zwei ein:

The Ministry has fallen. Scrimgeour is dead. They are coming. (S. 133)

„You’re… you’re a witch“, wispered Snape. (S.533)

Vielen Dank, liebe Vicki.

Kategorie Blog, FreundInnen lesen
Autor

Aufgewachsen im schönen Brandenburg lernte ich schon früh die ländliche Einöde lieben und verteufeln zugleich. Heute kehre ich immer wieder gern heim, wohne allerdings lieber in urbanen Räumen. Lesen geht ja zum Glück überall und bietet Ausflüge in diverse Welten. Hier schreibe ich über meine Lektüren.

2 Kommentare

  1. Hach… Harry Potter… November bis Januar trifft es gut. Die ersten noch kindliche Bände habe ich immer zur Weihnachtszeit gelesen, die düsteren an grauen Herbst/Wintertagen.

    • Oh ja, ich habe die Bände immer an verregneten Tagen gelesen. So ist es jedenfalls in meiner Erinnerung. Meine Mutter hat mich dann tagelang nicht von der Couch bekommen. 😉

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