Und sonst so? [Monatsrückblick Januar 2019]

Im Januar hielt endlich der Winter Einzug, und auch bei uns gibt es eine kleine Neuigkeit zu berichten.

Gelesen

JULIANE: Muhahaha, ich bin die ewig nicht-lesende Literaturbloggerin. Nun ja, das stimmt so nicht ganz. Gelesen habe ich Warum ich keine Feministin bin von Jessa Crispin und auch das neue Missy Magazine. Aber rezensiert wurde meinerseits mal wieder nichts …

STEFAN: Dadurch, dass wir den Dezember-Rückblick zugunsten des Jahresrückblicks haben ausfallen lassen, bin ich tatsächlich etwas desorientiert. Daher erstmal die erschienenen Rezensionen: Mit Kanada von Juan Gómez Bárcena gab es gleich mal ein großes Highlight, gefolgt vom Presse-Dauerbrenner Stella von Takis Würger und dem humorigen Platzwechsel von Poetry-Slammer André Herrmann. Gelesen haben muss ich wohl Desintegriert euch! von Max Czollek, Angela Merkel ist Hitlers Tochter. Im Land der Verschwörungstheorien von Christian Alt und Christian Schiffer, Das Wetter — The Very Best of Vol. I, herausgegeben von Katharina Holzmann und Sascha Ehlert sowie – last but not least – Wer hat meinen Vater umgebracht von Éduard Louis.

Gesehen

JULIANE: Hier kann ich immerhin etwas beitragen. Da gab’s im Januar zum einen die Netflix-Dokureihe Sex & Love Around the World mit der wunderbaren Christiane Amanpour (große Empfehlung!) und andererseits den Kinofilm Der Junge muss an die frische Luft (noch größere Empfehlung!).

STEFAN: Die neue und letzte Halbstaffel einer meiner Lieblingsserien ist endlich erschienen, Unbreakable Kimmy Schmidt. Absurd und radebrechend wie eh und je, wenn ich auch bei den ersten drei Folgen noch nicht sooooo begeistert war. Aber das kann ja noch kommen. Sex & Love Around the World und Der Junge muss an die frische Luft konnten mich auch begeistern.

Gehört

JULIANE: Durch eines der Mixtapes bei Spotify habe ich Angel Olsen und ganz besonders ihren Song »Never Be Mine« für mich entdeckt.

STEFAN: Mich hat das erste selbstbetitelte Owls-Album von 2001 komplett in Beschlag genommen. Unfassbar guter wie jazziger Post-Hardcore, vielleicht irgendwo zwischen At the Drive-in, den frühen Death Cab for Cutie und Cap’n Jazz, verknotet einem auf charmanteste Weise die Hirnwindungen und ist dabei unglaublich catchy. Entdeckung!

Gemacht

JULIANE: WG-Abschiedspartys mitgenommen, neues Masterarbeitsthema überlegt, beim Umzug geholfen und Pralinen genascht.

STEFAN: Ich bin umgezogen, daher hatte ich meist eher einen Hammer oder Schraubenzieher in der Hand als ein Buch. Nebenbei haben wir aber mit meiner Berliner Band endlich mal wieder ein Konzert im TIEF in Friedrichshain gespielt, das war mein kleines Highlight des Januars.

Geklickt

JULIANE: Attention, attention! Stefan und ich gehören seit Ende Januar offiziell zum neuen We read Indie-Team, weshalb wir uns da intensiv durchgeklickt haben. Schaut vorbei, ab 30.3. starten wir mit den anderen sechs Blogger*innen durch und dann gibt es frische Inhalte.

STEFAN: Zur Abwechslung mal ASCII-Art:

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   jgs        `'-.._____.-'
Kategorie Blog, Mischmasch

Ich bin im Niemandsland von NRW zwischen Tagebauten und Kraftwerken aufgewachsen, da gab es nur wenige Argumente gegen ausgiebiges Lesen, um der Tristesse zu entkommen. Dann ging es nach Aachen, später nach Köln, dann nach Göttingen und nun lebe ich in Berlin und arbeite als Buchhersteller. Nebenbei spiele ich noch in Bands, meine zweite Leidenschaft ist ganz klar die Musik! Oder doch Kochen und Essen? Schwer zu sagen.

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