Und sonst so? [Monatsrückblick August 2018]

August, das hieß vor allem: Urlaub! Drei Wochen Sri Lanka füllten den Großteil des Monats aus. Leider hat es mit der Flucht vor der mitteleuropäischen Hitzewelle nicht so ganz geklappt. Aber nach zwei Wochen Herumreisen konnten wir uns die letze Woche ganz auf die Bücher zum Deutschen Buchpreis 2018 konzentrieren. Am Strand, versteht sich.

Gelesen

JULIANE: Der August war mein lesereichster Monat des Jahres, das kann ich jetzt schon mit Sicherheit sagen. Das lag vor allem am dreiwöchigen Sri Lanka-Urlaub. Ich habe für die Buchpreisbloggerei die Romane Ein schönes Paar von Gert Loschütz, Sültzrather von Josef Oberhollenzer und Hier ist noch alles möglich von Gianna Molinari gelesen. Zudem habe ich im August drei sehr schön gestaltete und superinteressante Nature Writing-Bücher vorgestellt. (An Die Fledermaus von Gunnar Decker musste ich dann im Urlaub auch oft denken, abends sind uns die kleinen Nachttiere um die Ohren geflogen – schnell wie der Schall.)

STEFAN: Bevor Ende August die Longlist zum Deutschen Buchpreis bekanntgegeben wurde und mir die Romane Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten! von Carmen-Francesca Banciu, Archipel von Inger-Maria Mahlke, Der Vogelgott von Susanne Röckel und Gott der Barbaren von Stephan Thome zugewiesen wurden, habe ich From the Ruins of Empire von Pankaj Mishra beendet und rezensiert. Davor Robert Seethalers Das Feld sowie die ersten beiden Bücher für mein kleines Projekt zu Flucht und Migration, Fluchtliteratur reloaded, für das ihr den Warm-up hier finden könnt.

Gesehen

JULIANE: Wenn ich an den August denke, kann ich mich an nichts als schöne Landschaften, die Gesichter freundlicher Menschen und das weite Meer erinnern. Keine Serie, kein Film kann das toppen.

STEFAN: Nachdem mir Fleabag von und mit Pheobe Waller-Bridge ausgesprochen gut gefallen hatte, habe ich mir ihre vorherige Serie Crashing angeschaut. Nicht so herausragend wie Fleabag, aber auch sehr empfehlenswert. Für ein wenig mehr Spannung habe ich noch eine zweite britische Serie geschaut: Requiem. Die düstere Geschichte leidet ein wenig unter zu aufdringlichen Soundeffekten, ist aber ansonsten toll gemacht und fesselnd wie gruselig.

Gehört

STEFAN: Der Urlaub hat viele unerwartete Ohrwürmer produziert. Der wahrscheinlich hartnäckigste war der Klassiker I Beg Your Pardon, I Never Promised you a Rose Garden von Lynn Anderson. Ich habe wirklich keine Ahnung mehr, wo er herkam, aber er hielt sich wacker bis zum Schluss.

JULIANE: Aber auch Ella, elle l’a von France Gall war ein Dauerbrenner, zumindest bis wir eines unserer schönsten Ziele in Sri Lanka, das Örtchen Ella, endlich erreicht hatten.

Gemacht

STEFAN: Sri Lanka ist ein wunderschönes Land, das uns vor allem in den Bergen ganz verzaubert hat. Wir konnten lange nicht die ganze Insel erkunden, aber die freundlichen Menschen und die tolle Natur haben uns nachhaltig beeindruckt. Seit der letzten Woche steht aber zumindest auf unseren Readern alles im Zeichen des Deutschen Buchpreis 2018. Die ersten Titel konnten wir am Strand lesen, was durchaus nicht zu verachten war. Wenn auch ziemlich heiß.

JULIANE: Berg rauf, Berg runter, Schnorcheln, Zugfahren bei offener Tür, Lagunentor, scharf essen, Curry, Curry, Curry … und so vieles mehr. Ein kleines Best of gibt es hier:

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Geklickt

STEFAN: Hektisches Klicken war angesagt, als die Longlist des DBP2018 anstand. So gespannt war ich wohl selten auf die Liste. Ansonsten waren booking.com und airbnb ziemlich en vogue.

JULIANE: Same here. Meistens war Klicken aber gar nicht möglich … sorry, monatliches Datenvolumen der Unterkunft schon aufgebraucht. Auch mal sehr schön.

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