Vom Versuch zu schreiben: Ronya Othmann nimmt sich in Vierundsiebzig den Genozid des IS an den Jesid*innen von 2014 vor. Doch wie kann man das Grauen wirklich zu fassen bekommen?
Kategorie: Blog
Christina Wessely: Liebesmühe
Ist man nach der Geburt eines Kindes sofort eine Mutter? In ihrem Buch Liebesmühe geht Christina Wessely indirekt dieser Frage nach und skizziert eine nahbare wie schmerzhafte Mutterwerdung.
Alia Trabucco Zerán: Mein Name ist Estela
Das kleine Mädchen ist tot. Die Haushälterin sitzt im Verhör und wir auf der anderen Seite. Mein Name ist Estela, der zweite Roman der chilenischen Autorin Alia Trabucco Zerán, führt… Weiterlesen
David Schalko: Bad Regina
Ein untergehendes Dorf in Österreich: David Schalko erzählt in Bad Regina satirisch von menschlichen Abgründen in der österreichischen Provinz, reproduziert dabei aber leider diskriminierende Stereotype am laufenden Band und vergisst… Weiterlesen
Und sonst so? [Monatsrückblick März 2024]
Mal wieder ein trauriger Rekord, der März in Deutschland war der wärmste der Wetteraufzeichnungen. Ansonsten läuft das Frühjahr, und sogar der literarische Herbst kündigt sich schon an. Was sonst noch… Weiterlesen
Olga Hohmann: In deinem rechten Auge wohnt der Teufel
Mit der Zauberflöte gegen das Patriarchat: Olga Hohmann erzählt in ihrem Debütroman In deinem rechten Auge wohnt der Teufel eine Coming-of-Age-Geschichte auf eine höchst ungewöhnliche Weise.
Oxana Wassjakina: Die Wunde
Eine lesbische Stimme aus Sibirien: Die Wunde von Oxana Wassjakina erzählt vom Tod der Mutter in einem unglaublich riesigen, kalten Land, und lässt dabei ganz leise auch subversive Töne erklingen.
Slata Roschal: Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten
Über das Verschwinden im Alltag: Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten von Slata Roschal ist ein höchst emotionaler Roman über Mutterschaft und die Bewahrung des… Weiterlesen
Geovani Martins: Via Ápia
Vom Kiffen in der besetzten Favela: Geovani Martins erzählt in seinem Debütroman Via Ápia ebenso beschwingt wie bedrückend von den klaffenden sozialen Gegensätzen in Brasilien.
Mina Hava: Für Seka
Die Fäden der Vergangenheit: In ihrem Debütroman Für Seka erzählt Mina Hava von der postmigrantischen Gedankenwelt einer jungen Frau zwischen Bosnien und der Schweiz.