Dichtung und Dystopie: Lyrisch erzählt Pol Guasch in seinem Debütroman Napalm im Herzen von Gewaltherrschaft und Liebe, Unterdrückung und dem Drang nach Freiheit. Beklemmend aktuell.
Schlagwort: Dystopie
Franz Friedrich: Die Passagierin
Rettung durch die Zeiten: Die Passagierin von Franz Friedrich entwirft eine sanfte Utopie, die Menschen unterschiedlicher Jahrhunderte in einer fernen Zukunft zusammenbringt.
Laura Freudenthaler: Arson
Die Hitze bleibt: In Arson von Laura Freudenthaler hat die Welt sich aufgeheizt, das Feuer ist zur allgegenwärtigen Gefahr für die vertrocknete Natur und die Menschen geworden. Eine überaus literarische… Weiterlesen
Samuel Hamen: Wie die Fliegen
Dystopie, Krimi Noir, Klimawandel: Wie die Fliegen von Samuel Hamen nimmt sich auf wenigen Seiten viel vor, um neue Verbindungen zu schaffen.
Theresia Enzensberger: Auf See
Von Utopien und Sekten: Auf See von Theresia Enzensberger wandelt zwischen künstlichen Inseln und austrocknendem Land und zeigt eine haltlose Familie in einer den Halt verlierenden Welt.
Rudi Nuss: Die Realität kommt
Eine glitchy Dystopie, die Queerness, Witz und Wärme mit überbordender Dunkelheit verbindet: Das Debüt Die Realität kommt von Rudi Nuss geht in die Vollen.
Berit Glanz: Automaton
Plattformkapitalismus trifft digitale Romantik: In ihrem zweiten Roman Automaton erzählt Berit Glanz eine Near-Future-Geschichte, in der das Gute im Menschen gegen die spätkapitalistische Verwertungsmaschinerie aufbegehrt.
Samanta Schweblin: Hundert Augen
Voyeurismus trifft Überwachung, Einsamkeit Weltflucht: In Hundert Augen entwirft Samanta Schweblin ein dystopisches Szenario nah an der Gegenwart, in dem die Anonymität des Internets in eine neue Körperlichkeit übersetzt wird.
Hervé Le Tellier: Die Anomalie
Was ist Realität? In Die Anomalie von Hervé Le Tellier wird die philosophische Frage durch einen ungeheuren Zwischenfall ins Alltagsbewusstsein katapultiert. Ein unterhaltsamer Roman mit kritischen Zwischentönen.
Ling Ma: New York Ghost
Pilz statt Aerosol: In New York Ghost beschreibt Ling Ma eine bekannt erscheinende Pandemie, die in Endzeitstimmung mündet. Doch das ist zum Glück nicht das einzige Thema des Romans.