Aufgewachsen im schönen Brandenburg lernte ich schon früh die ländliche Einöde lieben und verteufeln zugleich. Heute kehre ich immer wieder gern heim, wohne allerdings lieber in urbanen Räumen. Lesen geht ja zum Glück überall und bietet Ausflüge in diverse Welten. Hier schreibe ich über meine Lektüren.

Alle Artikel von Juliane Noßack

Teresa Präauer: Johnny und Jean

Von den einen gefeiert und bejubelt, von den anderen verrissen – Teresa Präauers Roman „Johnny und Jean“ (Wallstein Verlag) hat schon seit seinem Erscheinen im letzten Jahr die Leserschaft polarisiert. Jetzt habe auch ich dieses liebevoll gestaltete Buch ausgelesen, verschlungen sozusagen, und nun muss ich mich ganz klar auf die „Jubel-Seite“ der Kritik schlagen.

Patrick Modiano: Im Café der verlorenen Jugend

Als im letzten Jahr der Literaturnobelpreis an Patrick Modiano verliehen wurde, war mir der französische Autor noch kein Begriff. Das sollte sich schnell ändern, als ein Freund mir im vergangenen Dezember Modianos Im Café der verlorenen Jugend schenkte. Dass ich dieses Büchlein so lieb gewinnen würde, wusste ich zu jenem Zeitpunkt noch nicht.