Tod und Delirium: delulu von Julia Friese versenkt sich ganz tief in die Gedanken einer Sterbenden und fördert dabei so allerlei zutage – genauso konsequent wie fordernd.
Kategorie: Rezensionen
Mercedes Lauenstein: Zuschauen und Winken
Moore und Menschen: Zuschauen und Winken von Mercedes Lauenstein handelt vom Leben eines etwas anderen Paars – und wirft damit einen frischen Blick von außen auf die Gegenwart.
Christian Kracht: AIR
Eskapismus trifft Zeitkritik: Christian Kracht bringt in seinem neuen Roman AIR dystopische mit utopischen Elementen ins Gespräch und macht daraus einen unterhaltsamen Roman, der Gelegenheitsleser*innen wie Fans gleichsam gefallen dürfte.
Hengameh Yaghoobifarah: Schwindel
Kammerspiel auf dem Hochhausdach: Schwindel von Hengameh Yaghoobifarah präsentiert vier queere Lebensentwürfe und führt vor Augen, dass intersektionaler Feminismus beständige Arbeit ist.
Antje Rávik Strubel: Der Einfluss der Fasane
Suizid und Shitstorm: In Der Einfluss der Fasane zeigt Antje Rávik Strubel eine erfahrene Journalistin, die durch ein tragisches Ereignis aus der Bahn geworfen wird und mit sich und ihrem… Weiterlesen
Cemile Sahin: Kommando Ajax
Klappe und Action: Kommando Ajax von Cemile Sahin erzählt in schnellen Schnitten von einer kurdischen Familie in den Niederlanden und ihrem äußerst vielfältigen Schicksal. Nominiert für den Preis der Leipziger… Weiterlesen
Ricarda Messner: Wo der Name wohnt
Orte der Erinnerung: In ihrem Debütroman Wo der Name wohnt erzählt Ricarda Messner eine Familiengeschichte zwischen Riga und Berlin, in der die leisen, suchenden Töne dominieren.
Édouard Louis: Monique bricht aus
Weiter in der Familiengeschichte: Édouard Louis nimmt in seinem neuen Roman Monique bricht aus die zweite Trennung seiner Mutter in den Fokus.
Jonas Theresia: Toyboy
Sex sells: Im Debütroman Toyboy von Jonas Theresia finden Sexarbeit und familiäre Abgründe auf unerwartet unprätentiöse und sogar unterhaltende Art zusammen, ohne zu beschönigen – eine kleine Meisterleistung.
Thorsten Nagelschmidt: Soledad
Zweimal Aussteigen: In Soledad erzählt Thorsten Nagelschmidt zwei Geschichten vom Ausstieg, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch ein gemeinsames Ende finden.