Aufwachsen unter den Augen einer Sicherheitsfirma: Johann Scheerer erzählt in Unheimlich nah (Piper) die Geschichte seiner Jugend im goldenen Käfig. Das geht durchaus nah, hat aber auch Motivationsprobleme.
Schlagwort: Coming-of-age
Ronya Othmann: Die Sommer
Der syrische Bürgerkrieg, Flucht und Coming-of-Age finden in Ronya Othmanns Debütroman Die Sommer (Hanser) auf ebenso gnadenlose wie überzeugende Weise zusammen.
Marius Goldhorn: Park
Spröde as fuck kommt mit Park von Marius Goldhorn ein neuer Generation Y-Roman bei Suhrkamp, und zwar in der edition suhrkamp. Ein Widerspruch? Nein – oder wenn, dann ein guter.… Weiterlesen
Paulina Czienskowski: Taubenleben
Tauben bringen sich um, wenn es nicht mehr weiter geht. Sagt Lois’ Vater. In Taubenleben (Blumenbar) von Paulina Czienskowski begleiten wir Lois ein Stück in ihrem Kampf gegen die inneren… Weiterlesen
Cihan Acar: Hawaii
Verschwörungsdeppen treffen auf migrantische Rockergangs: Heilbronn wird im Romandebüt Hawaii von Cihan Acar (Hanser Berlin) zum Platz eines unverhofften Showdowns, der hinter dem zeitweise krachigen Plot auf die Welt der… Weiterlesen
Ocean Vuong: Auf Erden sind wir kurz grandios
Nicht aufgeben. Ocean Vuong feiert in seinem Debütroman Auf Erden sind wir kurz grandios (Hanser) die Macht der Sprache. Selbst dann noch, wenn die eigene Ohnmacht erdrückend erscheint.
Lukas Rietzschel: Mit der Faust in die Welt schlagen
In seinem bemerkenswerten Debütroman Mit der der Faust in die Welt schlagen (Ullstein) erzählt Lukas Rietzschel eine Geschichte aus der Ostdeutschen Provinz, der Lausitz. Von da, wo es weh tut.… Weiterlesen
Thorsten Nagelschmidt: Der Abfall der Herzen
Wer war ich vor 16 Jahren, und was ist damals passiert, um aus mir heute den Menschen zu machen, der ich jetzt bin? In Der Abfall der Herzen (S. Fischer)… Weiterlesen
Mareike Fallwickl: Dunkelgrün fast schwarz
Welchen Einfluss haben andere Menschen auf uns, was entscheiden wir wirklich selbst? Mareike Fallwickl geht in ihrem Debüt Dunkelgrün fast schwarz (Frankfurter Verlagsanstalt) anhand einer ungleichen Freundschaft dieser Frage nach.… Weiterlesen
Teresa Präauer: Johnny und Jean
Von den einen gefeiert und bejubelt, von den anderen verrissen – Teresa Präauers Roman „Johnny und Jean“ (Wallstein Verlag) hat schon seit seinem Erscheinen im letzten Jahr die Leserschaft polarisiert. Jetzt habe auch ich dieses liebevoll gestaltete Buch ausgelesen, verschlungen sozusagen, und nun muss ich mich ganz klar auf die „Jubel-Seite“ der Kritik schlagen.