Ein Debüt, das aus dem Rahmen fällt: Yulia Marfutova schreibt mit Der Himmel vor hundert Jahren einen zauberhaften Roman über die abgelegene Peripherie und das Leben vor der globalisierten Echtzeit-Kommunikation.
Kategorie: Rezensionen
Lisa Krusche: Unsere anarchistischen Herzen
Aus Berlin nach Hildesheim: In Unsere anarchistischen Herzen erzählt Lisa Krusche von zwei jungen Frauen in der Kleinstadt und ihren Kämpfe mit der Elterngeneration und sich selbst. Und das auf… Weiterlesen
Jürgen Kaube: Hegels Welt
Mit Hegels Welt präsentiert der FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube die erste deutschsprachige Hegel-Biografie seit Ewigkeiten. Der Titel ist für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert und wurde uns als Patentitel zugelost. Ich… Weiterlesen
Asal Dardan: Betrachtungen einer Barbarin
Die Journalistin Asal Dardan wurde 1978 in Teheran geboren und wuchs nach der Flucht der Familie aus dem Iran in Deutschland auf. In ihrem Essayband Betrachtungen einer Barbarin – nominiert… Weiterlesen
Hilary Leichter: Die Hauptsache
»Prekariat« ist ein Wort, das in allen möglichen Zusammenhängen auftaucht. Hilary Leichter schreibt mit Die Hauptsache die Hymne der Prekären, einen Abgesang auf die neoliberale Arbeitswelt in beeindruckender Bildsprache.
Esther Becker: Wie die Gorillas
Bisher war die Autorin Esther Becker vor allem als Dramatikerin unterwegs. In ihrem kürzlich erschienenen Debütroman Wie die Gorillas schreibt sie über das weibliche Aufwachsen im Patriarchat und die damit… Weiterlesen
Ling Ma: New York Ghost
Pilz statt Aerosol: In New York Ghost beschreibt Ling Ma eine bekannt erscheinende Pandemie, die in Endzeitstimmung mündet. Doch das ist zum Glück nicht das einzige Thema des Romans.
Karen Köhler: Miroloi
Nachdem Karen Köhler 2014 ihr Debüt Wir haben Raketen geangelt veröffentlicht hat, war schnell klar, welch großes erzählerisches Talent sie besitzt. Mit Miroloi legte die Hamburgerin 2019 ihren ersten Roman… Weiterlesen
Joshua Groß: Entkommen
Weben am jungen Mythos: Joshua Groß knüpft mit Kurzprosa und kleinen Essays in Entkommen an seine letzten Titel an und beweist noch einmal sein großes Erzähltalent.
Paavo Matsin: Gogols Disko
Von Esten und Russen: In seinem Roman Gogols Disko (Homunculus) steigert Paavo Matsin die permanente russische Bedrohung für das Baltikum zu einer beschwingten Dystopie in einem russisch annektierten Estland.